Christophine Kunstschule Meiningen / Klostergasse 1 / 98617 Meiningen / +49 (0) 3693 50 18 - 15 oder - 17 / kunstschule@vhs-sm.de
Christophine Kunstschule Meiningen / Klostergasse 1 / 98617 Meiningen / +49 (0) 3693 50 18 - 15 oder - 17 / kunstschule@vhs-sm.de
Samstag, 13. April 2019, 15.00 Uhr, Aula der vhs Meiningen
Die Offene Arbeit der evangelischen Kirche in der DDR bot vielen unangepassten jungen Menschen in den 1970er und 1980er Jahren einen Schutzraum, den sie nutzen konnten,
um sich zu treffen, um alternative Lebensmodelle zu leben, politische Fragen zu erörtern und dem politischen Druck in Solidarität zu widerstehen.
In Meiningen gründete sich daraus ab 1982 der Montagskreis, der offiziell „Gesprächskreis für Frieden und Ökologie“ genannt wurde.
Jeden Montag trafen sich junge Menschen, um mit Gleichgesinnten zusammen zu sein und politische sowie gesellschaftliche Probleme zu diskutieren und konkret auch Aktionen zu planen und zu veranstalten.
Aus diesem Montagskreis entwickelte sich eine Frauengruppe, die sich zum Ziel gesetzt hatte, sich unter anderem kritisch mit dem Frauenbild der DDR und der Bildungspolitik
auseinanderzusetzen. Sie vernetzten sich mit anderen Gruppen in Ost- und später Westdeutschland. Diese Gruppe von Frauen hatten Visionen und brannten für ihre
Ideen. Was von den Träumen und der Zeit übrig geblieben ist, werden wir bei dem diesjährigen Zeitzeugengespräch erfahren.
Eröffnung der Zeitzeugengespräche
Grußwort:
Ulrich Töpfer (Stellvertretender Bürgermeister
der Stadt Meiningen)
Einführung und Moderation:
Dr. Iris Helbing (Leiterin des Stadtarchivs Meiningen)
Musikalischer Beitrag:
Jannis Biehler und Melanie Anders
Gesprächsrunde mit ZeitzeugInnen aus dem
damaligen Montagskreis
Kathrin Bickhardt Schulz, lebt heute in Markkleeberg
Susanne Kessler, lebt heute in Karlsruhe
Sybille Töpfer, lebt in Meiningen
Hier geht's zum Flyer
Die CHRISTOPHINE KUNSTSCHULE MEININGEN wurde 1993 unter dem Namen „Kunst- & Kreativschule an der vhs Meiningen“ gegründet. Im 20. Jahr ihres Bestehens haben wir unserer Einrichtung einen neuen Namen gegeben, mit dem wir an Christophine Reinwald, geborene Schiller, erinnern möchten. Christophine Reinwald (1757-1847), die „Lieblingsschwester“ von Friedrich Schiller, heiratete 1785 den Meininger Hofbibliothekar W.F.H. Reinwald. Sie war eine begabte künstlerische Autodidaktin und erteilte in Meiningen - vor allem jungen Mädchen - Zeichenunterricht. Ihr Leben wurde von berühmten Männern geprägt. Wir möchten auf ihre eigenen Leistungen aufmerksam machen und haben sie deshalb als Namenspatronin für unsere Kunstschule gewählt.
Unsere Angebote reichen von der ästhetischen Früherziehung bis hin zur qualifizierten Vorbereitung auf künstlerische Berufe. Kinder, Jugendliche und Erwachsene finden bei uns eine künstlerische Heimat, in der sie ihre kreativen Gestaltungsfähigkeiten oder ihre darstellerischen Talente entdecken und weiterentwickeln können.
Unser Angebot umfasst Kurse, Workshops und Projekte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in den Bereichen Kunst, Gestalten, Theater und Tanz.
Alle Kurse, Workshops und Projekte werden von qualifizierten DozentInnen, größtenteils KünstlerInnen und KunstpädagogInnen mit Hochschulabschluss, geleitet.
Der Förderverein der Kunst- & Kreativschule an der vhs Meiningen e.V. wurde im Januar 2000 gegründet. Er fokussiert seine Tätigkeit besonders auf folgende Ziele und Arbeitsschwerpunkte:
Auch Sie können die Arbeit des Fördervereins durch ihre Mitgliedschaft unterstützen!
Wir stellen über die Künste Fragen ans Leben und erwarten das Unerwartete.
Wir fördern die Kreativität – denn sie ist lebensnotwendig zur Problemlösung.
Wir schärfen den Sinn und Verstand und sensibilisieren für Werte und Ziele.
Wir halten kulturelle Bildung für ein Grundnahrungsmittel.
Wir verstehen kulturelle Vielfalt als Reichtum & wir investieren in die Zukunft der Gesellschaft.
Christophine Kunstschule Meiningen | Klostergasse 1 | 98617 Meiningen | 03693 / 501815